Raum für Positivität
Dieser Teil des Buches beschäftigt sich damit, wie du dich von äußeren Einflüssen befreien kannst. Gut, wem erzähle ich das, du hast es ja gerade gelesen… Trotzdem: Wir sprachen über die Meinungen anderer Menschen, deine Emotionen im Bezug auf deine Mitmenschen, den Wert verschiedener Dinge und auch Vergleiche mit anderen. Du bist also jetzt absolut unabhängig und lässt dich von nichts mehr beeinflussen! Oder du arbeitest zumindest daran, dass es so wird. Aber sollten wir es uns nicht vielleicht trotzdem so leicht wie möglich machen?

Lass uns zu diesem Zweck dein Umfeld etwas genauer betrachten. Lars Amend beschreibt das in seinem Buch „It‘s All Good“ sehr schön. Seine Ideen zu dem Thema habe ich hier in meinen Worten zusammengefasst. Lars spricht davon, Raum für positive Energie zu schaffen. Das ist ein super Bild finde ich, denn wenn du alleine mit deinen positiven Gedanken durch ein Meer von Negativität schwimmst, ist es manchmal schwer, sich nicht vom Kurs abbringen zu lassen. Betrachte deshalb zwei Dinge:
1. Welche Inhalt schaust du dir so an? Was für Webseiten, Filme, Bücher, Podcasts oder Unterhaltungen begleiten dich den Tag über? Sind die Botschaften darin überwiegend positiv oder negativ?
2. Welche Menschen umgeben dich, mit wem verbringst du viel Zeit? Wer versteht dich, hört dir zu, verfolgt vielleicht ähnliche Ziele? Wer ist meist negativ und zieht dich runter?

Überlege, dir dann, ob du daran etwas ändern kannst. Und damit meine ich nicht, die Menschen zu ändern, sondern mit wem du Zeit verbringst und was du dir anschaust und anhörst. Wir sprachen an anderer Stelle schon darüber: Die negativen gestimmten Menschen sind nicht böse. Sie sind in Ihrem eigenen Film, auf ihrer eigenen Entwicklungsstufe und dadurch eventuell Gift für dich. Deine Aufgabe ist nicht, ein Gegenmittel zu entwickeln, sondern dich gar nicht erst zu vergiften. So schaffst du mehr Raum für Positivität.
Die Hausaufgabe
Schau dir die beiden oben genannten Bereiche genau an. Schreibe vielleicht sogar eine Liste mit Inhalten und Menschen in deinem täglichen Leben. Mach dir sehr bewusst, womit du dich umgibst, und welchen Einfluss dieser Umgang auf dich und deine Weltsicht hat. Ändere das, wo es geht – mach Platz für positive Energie.
Und als kleine Sonderaufgabe, auch wenn wir es schon hatten: Lerne von den negativen Menschen! Wenn du kannst, schaue, was genau ihnen das Leben schwer macht, warum sie es so wahrnehmen und wie du das für dich verhindern kannst.